Brand in Solinger Wohnhaus, Verdacht auf Brandlegung
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten erste Bewohner das Haus bereits selbstständig verlassen. Weitere Bewohner mussten seitens der Feuerwehr aufgrund der starken Rauchentwicklung aus dem Haus gerettet werden. Insgesamt elf Bewohner wurden im Anschluss wegen des Verdachts einer leichten Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt. Eine Frau erlitt bei der Flucht aus dem Haus zudem eine Verletzung am Fuß, welche ebenfalls ärztlich behandelt werden musste. Die bisherigen Ermittlungen, bei denen ein Brandsachverständiger hinzugezogen wurde, deuten auf eine vorsätzliche Brandlegung unter Verwendung eines Brandbeschleunigers hin.
Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln daher im Rahmen einer Mordkommission wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung. Ein Tatverdacht gegen eine konkrete Person liegt bislang nicht vor. Weitere Einzelheiten zu den Tatumständen können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht gegeben werden. In diesem Zusammenhang bitten Staatsanwaltschaft und Polizei Zeugen und Hinweisgeber, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge zum taterheblichen Zeitpunkt beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 0202/284-0 zu melden.
Quelle: Staatsanwaltschaft Wuppertal
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