NRW: International gesuchter Straftäter festgenommen – Bundespolizei bei Grenzkontrollen erfolgreich

Erneut gingen der Bundespolizei Aachen gleich mehrere gesuchte Personen bei den seit dem 16. September eingeführten Grenzkontrollen ins Fahndungsnetz.

Foto: Polizei

Ein 32-jähriger Bulgare reiste diese Nacht über die Autobahn 44 ins Bundesgebiet ein. Er wurde mittels eines internationalen Haftbefehls von den bulgarischen Behörden gesucht. Man hatte ihn in Bulgarien zu einer Haftstrafe von 9 Monaten wegen eines Betäubungsmitteldeliktes verurteilt. Da er aber nicht auffindbar war, wurde der Haftbefehl international ausgeschrieben. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er dem Polizeigewahrsam beim Polizeipräsidium Aachen überstellt. Das bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln anhängige Verfahren wird nun zur richterlichen Anhörung dem Amtsgericht in Aachen vorgelegt. Eine Entscheidung über die Auslieferung des 32-Jährigen an die bulgarischen Behörden steht zurzeit noch aus.

Ebenfalls auf der A 44 wurde gestern Abend eine 30-jährige Rumänin kontrolliert. Diese war zu 6 Tagen Erzwingungshaft oder 200,- EUR Geldstrafe verurteilt worden. Sie konnte durch die Zahlung ihre Haftstrafe abwenden.

Im Kreis Heinsberg bei Tüddern konnte eine gemeinsame Streife einen 51-jährigen niederländischen Fahrzeugführer feststellen. Dieser hatte in Deutschland sieben Suchvermerke u.a. wegen Betruges und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Da er weiterhin nicht im Besitz eines Führerscheins war, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und zur Anzeige gebracht. Die Weiterfahrt hätte sich in dem Fall eh als schwierig erwiesen, da das von ihm geführte Fahrzeug außer Betrieb gesetzt war und die Kennzeichen als gestohlen einlagen.

Die niederländischen Beamten beschlagnahmten an Ort und Stelle das Fahrzeug sowie die Kennzeichen. Die Person durfte zu Fuß seine Reise fortsetzen.

Quelle:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Aachen

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