26. September 2023Claudia Otte
Erfolgreicher Schlag gegen den organisierten Drogenhandel – Velbert
Den Männern im Alter von 19 bis 44 Jahren wird der bandenmäßige Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen.
Seit November 2022 ermittelte die Kreispolizeibehörde Mettmann gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen einen 39 Jahre alten Velberter. Als Bandenchef soll er, gemeinsam mit mehreren Mitttätern und Handlangern, fortgesetzt Kokain und Marihuana in umliegenden Städten gehandelt haben.
Die eingesetzte Ermittlungskommission „Sender“ konnte im Rahmen umfangreicher Ermittlungsarbeit den Tatverdacht des Handels in nicht geringer Menge erhärten, welcher gemäß §30a Betäubungsmittelgesetz (BtmG) eine Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren vorsieht. Für die Kriminalpolizei im Kreis Mettmann handelt es sich bei diesem Verfahren um einen der größten Einsätze in ihrer Geschichte.
Bei den zeitgleich und überregional stattgefundenen Durchsuchungen am heutigen Dienstagmorgen stellten die zahlreichen Einsatzkräfte Betäubungsmittel sowie zahlreiche Waffen (unter anderem Schreckschusspistolen, Teleskopschlagstöcke, Softair-Waffen und Messer) sicher. Zudem wurde für über 80.000 Euro Bargeld, mehrere hochwertige Uhren und drei Fahrzeuge der Vermögensarrest erlassen.
Innenminister Herbert Reul zeigte sich sichtlich erfreut über den Durchsuchungserfolg: „Heute hat die Polizei die dicken Fische gefasst. Kluge Ermittlerarbeit und akribische Beweissicherung haben dazu geführt, dass wir die Drogenbande dingfest machen konnten. Die Durchsuchungen und Festnahmen mit 400 Einsatzkräften zeigen: Wir lassen nicht locker und zerschlagen die kriminellen Geschäfte der Drogenhändler.“
Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen