Ennepe-Ruhr-Kreis: Sondereinsatz zur Bekämpfung von Hauptunfallursachen

Im Tagesverlauf des Sonntags (14.04.) führten Kräfte der Polizei des Ennepe-Ruhr-Kreises einen Sondereinsatz im Rahmen der Behördenvereinigung "Netzwerk Kradfahrer" zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit sowie illegaler technischer KFZ-Veränderungen durch.

Foto: Polizei

Es erfolgte das Einrichten von verdeckten Geschwindigkeitsmessposten sowie offen eingerichteter Kontrollstellen in Ennepetal / Schwelm B 483, Gevelsberg – Eichholzstraße, Sprockhövel – Querspange und Hattingen – Wodantal. Witterungsbedingt herrschte ein erhöhtes Verkehrsaufkommen hinsichtlich Krafträder. Während des Einsatzes konnten insgesamt 489 Verstöße aller Verkehrsteilnehmer festgestellt werden: 87 Ordnungswidrigkeiten (Geschwindigkeit, davon 6 Fahrverbote), 381 Verwarnungsgelder (Geschwindigkeit), 18 Verwarnungsgelder (Verbot der Durchfahrt „Prioreier Straße“) und 3 Ordnungswidrigkeiten (Nutzung Mobiltelefon während der Fahrt).

Der Anteil von Krädern lag bei 122 Verstößen. Technisch illegale Veränderungen wurden an zwei Krädern festgestellt.

Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde bei einem 45-jährigen Kradfahrer aus Schwelm festgestellt. Statt den erlaubten 70km/h befuhr er mit seiner Ducati die Bundesstraße 483 in Ennepetal mit 148 km/h. Damit war er der gemessene Spitzenreiter an diesem Tag.

Nach Toleranzabzug kommt auf ihn nun ein Bußgeldverfahren von mindestens 700 EUR zuzüglich Verfahrenskosten, 2 Punkten und drei Monate Fahrverbot zu.

Des Weiteren wurde bei einem 63-jährigem Kradfahrer aus Bochum eine Geschwindigkeit von 122 km/h bei erlaubten 70 km/h beim Befahren der Straße „Querspange“ in Haßlinghausen festgestellt.

Den Fahrzeugführer erwartet nun mindestens ein Bußgeld von 480 EUR zuzüglich Verfahrenskosten, 2 Punkte in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot.

Quelle: Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis

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