14-Jährige sexuell genötigt – Bundespolizei stellt 26-Jährigen Mann aus Guinea
Gegen 11:35 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof. Während ihres Streifengangs wurden die Einsatzkräfte von zwei Zeugen (28, 30) über ein Sexualdelikt informiert. In Begleitung der Dortmunder (28, 30) befand sich eine 14-Jährige. Diese gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass ihr ein Mann zuvor eine Zigarette anbot. Anschließend soll er geäußert haben, dass sie ihm gefalle und ihr über den Rücken gestreichelt haben. Als der Tatverdächtige unter die Kleidung der Essenerin griff und seine Hand im Gesäßbereich in ihre Hose schob, versuchte sie sich von diesem zu entfernen. Daran hinderte der guineische Staatsbürger die Jugendliche, indem er sie an der Hose festhielt, zu sich zog und umklammerte. Anschließend stellte der 26-Jährige sich dicht hinter die Deutsche und fasste ihr in den Intimbereich. Als die Zeugen auf das Geschehen aufmerksam wurden, eilten diese der Minderjährigen zur Hilfe und informierten daraufhin die Bundespolizei.
Nachdem Tatverdächtigen befragt, deutete die Geschädigte sowie die Zeugen auf den 26-Jährigen hin, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofsvorplatzes befand. Die Beamten konfrontierten den Guineer mit dem Sachverhalt und führten anschließend alle Beteiligten, zu weiteren Sachverhaltsklärung, der Bundespolizeidienststelle zu.
Unterdessen wurde eine Videoauswertung der Überwachungskameras durchgeführt, welche die Tathandlung aufzeichneten.
Überprüfungen ergaben, dass der Mann aus Recklinghausen bereits in der Vergangenheit wegen eines Sexualdelikts polizeilich in Erscheinung trat.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache, wurde die 14-Jährige dieser zur weiteren Vernehmung übergeben. Zudem wurden Beamte der Kriminalwache in der Bundespolizeidienststelle vorstellig und sicherten Spuren bei dem Tatverdächtigen. Anschließend wurde er mit einem Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof entlassen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Nötigung ein.
Quelle:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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