13. Oktober 2023Claudia Otte
Freitag der 13. ist Rauchmeldertag
In der bald beginnenden dunklen Jahreszeit verbringen wir Menschen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Das Gefühl, zu Hause gut geschützt zu sein, ist gerade dann besonders wichtig. Zu diesem Schutz gehören richtig installierte und funktionierende Rauchwarnmelder. Denn 90% der Brandtoten fallen nicht den Flammen zum Opfer, sondern sterben an einer Rauchgasvergiftung. Brände entstehen zwar öfters tagsüber, Brandtote gibt es jedoch statistisch mehr in der Nacht.
Sicherer Schutz in der Nacht
„Im Schlaf ist der Geruchssinn massiv eingeschränkt und Rauch wird nicht wahrgenommen. Das Kohlenstoffmonoxid im Rauch sorgt schnell für eine lebensgefährliche Situation, da es im Schlaf zu Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod führen kann“, erläutert Maria Koch, Referentin für Brandschutzerziehung und -aufklärung beim Verband der Feuerwehren in NRW. Unter dem Aktionsmotto „Freitag der 13. kann dein Glückstag sein“ findet seit 2006 der deutschlandweite Rauchmeldertag statt. Der Tag gilt als Erinnerung, denn die reine Installation reicht nicht aus.
Mindestens einmal jährlich prüfen
„Die Rauchwarnmelderpflicht hat zu einem hohen Installationsgrad geführt. Jedoch verringern nur regelmäßig geprüfte und somit funktionierende Rauchwarnmelder die Gefahr, dass sich Brände unbemerkt entwickeln und so Menschenleben gefährden“, weiß Christoph Dohr, Leiter der Hauptabteilung Schadenprävention & Risikobewertung der Provinzial Versicherung. Rauchwarnmelder sind nach Herstellerangaben und mindestens einmal jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Zur Erinnerung: Rauchwarnmelder sind in allen Schlafräumen und Kinderzimmern sowie in Fluren, über die Rettungswege ins Treppenhaus oder ins Freie führen, zu installieren.
Fragen rund um das Thema Rauchwarnmelder beantwortet die Internetseite www.provinzial.de/rauchmelder
Quelle: Verband der Feuerwehren in NRW e.V.
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